Bewährte Methoden gegen Haarausfall

Der übermäßige Haarausfall ist ein Problem, das viele Menschen betrifft. Jeden Tag verlieren wir ca. 100 Haare und das ist völlig normal. Wenn die Verluste jedoch größer sind, ist es notwendig, die Ursache des Problems zu erkennen. Dieser Artikel hilft Ihnen, zu überprüfen, warum Ihre Haare im Übermaß ausfallen. Wir präsentieren ebenfalls beste Methoden dafür, das Problem zu vermeiden.

Übermäßiger Haarausfall – Ursachen

Zum übermäßigen Haarausfall können verschiedene Faktoren beitragen. Dank der richtigen Erkennung der Ursachen ist es einfacher, das Problem zu lösen. Das sind häufigste Ursachen für den übermäßigen Haarausfall:

  • hormonelle Schwankungen;
  • Schilddrüsenkrankheiten;
  • Mangel an Vitaminen;
  • Vergiftungen;
  • chronischer Stress;
  • Haarpflegefehler.

HORMONELLE SCHWANKUNGEN

Das ist eine Hauptursache für einen übermäßigen Haarausfall. Der mit Hormonen verbundene Haarausfall betrifft meistens Männer im Alter 40–50, Frauen nach der Menopause, Geburt oder nach dem Verzicht auf die Einnahme von Verhütungsmitteln.

Warum entsteht das Problem? Das ist eine Folge der schnellen Verringerung der Haarfollikel, was durch Androgene, also Hormone wie Testosteron verursacht wird. Wenn das Testosteron-Gleichgewicht gestört wird, verwandelt sich das Hormon in ein Molekül, das die Haarfollikel zerstört. Bei Frauen hängt die übermäßige Produktion von Androgenen von Erkrankungen der Eierstöcke oder Verringerung ihrer Aktivität während der Menopause ab.

SCHILDDRÜSENKRANKHEITEN

Die Über- und Unterfunktion der Schilddrüse beeinflussen den Haarzustand. Bei der Schilddrüsenunterfunktion sind die Haare dünn, trocken und schütter. Und bei der Schilddrüsenüberfunktion tritt häufig allgemeiner Haarausfall oder Plaque-Alopezie auf.

Diese Krankheiten erfordern eine fachärztliche Behandlung. Während der professionellen Kur wird es nicht empfohlen, die Haare mit einem Gummiband zusammenzubinden oder Haarnadeln zu tragen. Zum Entwirren der Haare soll nur eine Naturborstenbürste oder ein grobzackiger Holzkamm verwendet werden.

MANGEL AN VITAMINEN

Der Mangel an wertvollem Eiweiß, Eisen, Zink oder Aminosäuren führt zum Haarausfall sogar auf der gesamten Kopfoberfläche, was als diffuse Alopezie bezeichnet wird. Am häufigsten leiden darunter solche Menschen, die sich strengen Schlankheitskuren unterziehen.

Ebenso gefährlich sind Monodiäten, weil sie Zink- und Eisenmangel verursachen. Aus diesem Grund sollen Sie keine Schlankheitsdiäten einführen, ohne sie mit Ihrem Arzt zu konsultieren. Begrenzen Sie Zucker, essen Sie Gemüse und Obst und kümmern Sie sich um physische Aktivität – dann werden Sie mit Sicherheit abnehmen. Sie sollten auch auf eine Nahrungsergänzung setzen, dank der Sie Vitamin- und Mineralstoffmängel ausgleichen.

VERGIFTUNGEN

Sie kommen meistens bei diesen Personen vor, die Kontakt mit Chemikalien haben. Zum übermäßigen Haarausfall kommt es durch Vergiftungen z. B. mit Arsen, Quecksilber, Thallium oder Gold. Die Symptome treten nicht sofort auf, meistens lässt sich zuerst ein Unwohlsein bemerken, und nach 2 Wochen fallen alle Haare aus.

Beachten Sie immer Regeln im Rahmen des Arbeitsschutzes und der Arbeitshygiene und verwenden Sie Schutzmasken. Bewahren Sie die Chemikalien, die Sie beispielsweise bei der Gartenarbeit verwenden, in den für Kinder unzugänglichen Orten auf.

CHRONISCHER STRESS

Durch den chronischen Stress wird Prolaktin freigesetzt, das für den übermäßigen Haarausfall verantwortlich ist. Die Schwächung der Haarfollikel kann auch eine Folge von nervösem Kratzen am Kopf sein, was einen psychischen Hintergrund hat.

Versuchen Sie, sich möglichst häufig zu entspannen. Trainieren Sie, gehen Sie so oft wie möglich spazieren oder führen Sie entspannende Aktivitäten in den Alltag ein. Wenn Sie ein Problem mit Alltagsstress haben, suchen Sie nach Hilfe bei einem Psychotherapeuten und zögern Sie nicht. Auch pflanzliche Beruhigungsmittel wie Melisse oder Baldrian können Ihnen helfen, den Stress abzubauen.

HAARPFLEGEFEHLER

Ab dem 25. Lebensjahr werden unsere Haare immer dünner und wir verlieren immer mehr davon. Der Haarausfall verstärkt sich dann, wenn die Haarsträhnen einer schlecht ausgewählten Pflege unterzogen werden. Außerdem wird der Haarzustand durch chemische Behandlungen wie Färben oder Blondieren verschlechtert. Auch Dauerwellen oder hohe Temperaturen beim Haarstyling wirken sich negativ auf den Haarzustand aus.

Verwenden Sie sorgfältig ausgewählte Kosmetikprodukte, die Ihrem Haarzustand entsprechen. Das ist der richtige Weg zu gesunden und kräftigen Haarsträhnen.

Hausmittel gegen Haarausfall

• Hefe-Getränk

Zerdrücken Sie einen Hefewürfel in einer Schüssel und begießen Sie es mit kochendem Wasser. Mischen Sie alles, bis sich die Hefe auflöst, und trinken Sie das entstandene Getränk nach dem Abkühlen. Wiederholen Sie es jeden Tag binnen eines Monats. Es gibt viele nützliche Inhaltsstoffe in Hefe, wie zum Beispiel: B-Vitamine, Selen, Zink, Mangan, Magnesium, Eisen, Kalium, Jod, Kupfer.

• Brennnessel-Getränkt

Begießen Sie einen Beutel Brennnessel mit kochendem Wasser und brühen Sie das Kraut 15 Minuten lang. Nach dem Abkühlen trinken Sie den Aufguss. Brennnessel enthält Eisen, Calcium, Zink, Magnesium, Kalium, Vitamin A, Vitamin K, Vitamin B2 und B5. Trinken Sie Brennnessel jeden Tag, um viele, deutliche Verbesserungen zu bemerken.

• Kopfhautmassage

Sie kann mit den Händen oder mit einem speziellen Dermaroller durchgeführt werden. Wenn Ihre Haare schnell fettig werden, wird Ihnen diese „Behandlung“ eher nicht empfohlen.

Machen Sie kreisende Bewegungen mit Ihren Fingerspitzen, ohne mit den Fingern durch Ihre Haare zu reiben. Wichtig ist jedoch, eine intensive und mindestens 5 Minuten dauernde Massage zu machen. Wiederholen Sie die Aktivität maximal 2 Mal pro Woche. So verbessern Sie die Mikrozirkulation der Kopfhaut, wodurch der Haarausfall gehemmt wird.