Mineralien für die Haare – welche Mineralien sind wichtig und warum?

Mineralien sind für die Haare genauso wichtig wie Vitamine. Ein Mangel an Mineralien kann zu ernsten Problemen mit den Haaren führen, deshalb sollten Sie wissen, welche Mineralien für die Haare wichtig sind, wie sie wirken und warum Sie sie den Haaren liefern müssen. Wollen Sie schöne Haare haben? Liefern Sie ihnen Mineralien! Sie sind für Ihre Haare wie Edelsteine für jede Frau – sie verbessern ihr Aussehen und bewirken, dass sie gesünder, schöner, glanzvoller und stärker werden.

Mineralien für die Haare – welche Mineralien sind wichtig und warum?

Bor für die Haare – sorgt für eine sogar sehr problematische Kopfhaut (Schuppen, Ekzem, Schuppenflechte). Bor wirkt antiseptisch und entzündungshemmend, hat auch antibakterielle Eigenschaften, deshalb schützt es sehr gut die Hautoberfläche.

Zink für die Haare – hemmt den Haarausfall und beschleunigt das Wachstum der Haare. Zink ist ein sehr wichtiges Mineral, hat einen direkten Einfluss auf die Keratinbildung, und Keratin ist doch das Hauptbaustoff der Haare. Zinkt erleichtert auch die Absorption von Vitamin A, das für das Wachstum der Haare sehr wichtig ist, reguliert die Arbeit von Talgdrüsen, stärkt die Haare und ihre Wurzeln. Zink stimuliert zusätzlich das richtige Funktionieren der Thymusdrüse, die die Zellen produziert, die für die Haare sorgen.

Silizium für die Haare – „entgiftet“ die Haare, also entfernt Toxine und Schwermetalle.

Ein Siliziummangel schwächt das Bindegewebe in den Haaren, also die Schwefelbrücken. Eine falsche Pflege oder hohe Temperaturen zerstören die Schwefelbrücken, was bewirkt, dass die Haare brüchig und spröde werden…

Für einen Siliziummangel ist auch der Kollagenverlust verantwortlich. Die Haut (auch die Kopfhaut) verliert dann an Spannkraft und Elastizität, und die Haarwurzeln werden dadurch immer schwächer – im Endeffekt beginnen die Haare auszufallen und wachsen langsamer.

Jod für die Haare – sorgt für die Elastizität und Spannkraft der Haare, und ein Jodmangel kann zu ernsten Schilddrüsenstörungen führen: Das verschlechtert ebenfalls den Zustand der Haare, denn ihr Zustand hängt u.a. vom Hormonniveau ab. Ohne Jod sind die Haare brüchig und spröde und für die Schäden anfällig. Jod beeinflusst auch das richtige Wachstum der Haare.

Mangan für die Haare – beschleunigt das Wachstum der Haare und sorgt für ihre Elastizität. Ein Manganmangel bewirkt, dass die Haare ihre Vitalität verlieren und brüchig und spröde werden. Die Haare können dann sogar beim Bürsten abbrechen.

Kupfer für die Haare – ist nicht nur für die richtige Haarstruktur, aber auch für die Farbe der Haare verantwortlich. Die Rede ist hier vor allem von der Intensität der Farbe. Je weniger Kupfer der Körper enthält, desto schneller verlieren die Haare ihre Farbe und werden grau. Kupfer hat auch auf den Aufbau der Schwefelbrücken einen großen Einfluss, die für den allgemeinen Zustand der Haare verantworten.

Magnesium für die Haare – ist ein kostbares Mineral. Es spielt eine führende Rolle in der Proteinbildung, vor allem in der Keratinbildung (Keratin ist das Hauptbaustoff der Haare). Ein Magnesiummangel trägt zum Spliss bei und bewirkt, dass die Haare brüchig werden. Je weniger Magnesium die Haare enthalten, desto schlechter sehen sie aus. Die Haare fühlen sich dann auch rau an.

Selen für die Haare – entfernt Toxine, reinigt die Haare und die Kopfhaut, verbindet sich mit den Schwermetallen wie Blei, Kadmium, Arsen oder Quecksilber und blockiert dadurch ihre Wirkung – Selen bildet auf diese Weise sichere, nicht toxische Verbindungen. Selen neutralisiert auch die Wirkung von Zigarettenrauch und anderen Substanzen, die das Zellgewebe zerstören. Das ist ein sehr starkes Antioxidationsmittel, das für das richtige Funktionieren von Schwefel notwendig ist.

Schwefel für die Haare – gehört eigentlich nicht zur Gruppe von Mineralien, denn Schwefel bildet eine ganz andere Kategorie. Schwefel ist untypisch und für die Haare sehr wichtig – die Haare brauchen nämlich viel Schwefel, denn nur dann können sie gesund wachsen. Schwefel ist ein Kraftstoff für alle Zellen im Körper und nimmt an der Synthese von Keratin teil. Er ist notwendig für fettige Haare und reguliert die Talgproduktion, denn er sorgt für die richtige Arbeit von Talgdrüsen.

Kalzium für die Haare – stärkt die Haarwurzeln, reduziert den Haarausfall und beschleunigt das Wachstum der Haare. Kalzium regeneriert auch die Haare und beugt brüchigen Haaren vor.

Eisen für die Haare – spielt eine wichtige Rolle in den Energieprozessen – ohne Eisen können die Haare einfach nicht wachsen und beginnen zu altern. Die Haare beginnen dann auch auszufallen.

Mineralien für die Haare – wo finden Sie sie?

Sie sollten den Haaren Mineralien vor allem in der Diät liefern. Mineralien, die sich in den Lebensmitteln befinden, haben nicht nur auf die Haare, sondern auch auf den gesamten Körper einen positiven Einfluss. Die Nahrungsergänzungsmittel sind nämlich nur eine zusätzliche Unterstützung, und die beste Quelle von Mineralien sind natürliche Öle (unraffinierte, kaltgepresste Öle), z.B. Arganöl, Macadamiaöl, Kokosöl, Amla-Öl, Jojobaöl.

Das ist eine reiche Quelle von Fettsäuren und anderen Substanzen, die die Haare nähren und regenerieren. Natürliche Öle sind eine sichere, wirksame Haarkur. Wenn Sie den Haaren Mineralien auch von außen liefern wollen, verwenden Sie dann spezielle Lotionen mit Kräutern für die Kopfhautpflege, z.B. mit Brennnessel oder Schachtelhalm. Sie sind eine reiche Quelle von Mineralien und Vitaminen, die den Haaren notwendig sind.