Detergenzien, natürliche Inhaltsstoffe, Vitamine und speziell in Laboren hergestellte Substanzen… Wissen Sie wirklich, was sich in Ihren Pflegeprodukten befindet? Wenn Sie nicht sicher sind, welche Inhaltsstoffe die Produkte enthalten, die Sie jeden Tag verwenden, lesen Sie diesen Artikel, und dann die Etiketten Ihrer Kosmetikprodukte – vergleichen Sie diese mit den Informationen im Text. Sie werden sicherlich überrascht sein!
Welche Inhaltsstoffe befinden sich in Ihrem Kosmetikprodukt?
Fast jedes Kosmetikprodukt enthält folgende Inhaltsstoffe: Emulgatoren, Konservierungsstoffe, oberflächlich wirkende Substanzen, Stabilisatoren, Duftstoffe, verdickende Substanzen und Lösungsmittel.
- Duftstoffe – rufen am häufigsten allergische Reaktionen hervor und kommen fast in jedem Kosmetikprodukt vor. Sie treten unter folgenden Namen auf: aroma, perfum, fragrance. Je höher sie sich in der Zusammensetzung befinden, desto schlechter wirken sie auf die Haut. Und die Kosmetikprodukte sollten doch wirken, nicht duften.
- Konservierungsstoffe – sind wichtig, denn sie beugen der Vermehrung von Bakterien und Pilzen vor und verlängern die Haltbarkeit des Produkts. Die Konservierungsstoffe beugen der Fermentation und den Veränderungen von Farbe, Aussehen, Duft und Konsistenz vor. Andererseits können sie jedoch Reizungen und Rötungen, besonders bei Personen mit empfindlicher und allergischer Haut, hervorrufen. Warum? Die Konservierungsstoffe haben auf Bakterien und Mikroorganismen einen Einfluss, aber sie bekämpfen nicht nur diese schlechten Bakterien, sondern auch diese, die unsere Haut vor den schädlichen Faktoren schützen und für den Hydrolipid-Mantel sorgen. Zur Gruppe von Konservierungsstoffen gehören u.a. Formaldehyd und Parabene.
- Oberflächlich wirkende Substanzen – wirken reizend und schaden dem Hydrolipid-Mantel. Sie entfernen Lipide, können die Haut austrocknen und reizen. Solche Substanzen entfernen fettige Verschmutzungen und bewirken, dass die Kosmetikprodukte schäumen. Zu dieser Gruppe gehören u.a. SLS und SLES.
- Verdickende Substanzen – sind für die Konsistenz des Produkts verantwortlich. Sie können komedogen wirken, also die Hautporen verstopfen und Akne verursachen. Welche Substanzen befinden sich in dieser Gruppe? Das sind Silikone, Polymere, Wachse, Xanthan und Cetylalkohol.
- Lösungsmittel – sind notwendig, denn alle Substanzen des Produkts werden in den Lösungsmitteln gelöst. Ein Hauptlösungsmittel ist Wasser. Zu dieser Gruppe gehören auch: Glyzerin, Ethanol, Glykole, Öle, flüssige Wachse.
- Stabilisatoren – sorgen für die richtige Konsistenz des Produkts und seine Struktur.
- Emulgatoren – bestehen aus lipophilen und hydrophilen Substanzen. Sie verbinden sich mit Fett und Wasser, und auf diese Weise ist es möglich, Fett- und Wasserphase zu verbinden. Solche Substanzen wirken jedoch nicht immer gut auf unsere Haut. Sie entfernen zwar verschiedene Verschmutzungen, aber sie entfernen dadurch auch andere, wertvolle Substanzen. Die Haut ist dann unangenehm gespannt.
Homogenisierung – Methode für natürliche Kosmetikprodukte
Die Homogenisierung ist ein Prozess, der im Mischen der Inhaltsstoffe besteht, um eine einheitliche Mischung zu bekommen. Beim Prozess werden verschiedene Geräte verwendet, und die Temperatur des Prozesses sollte ziemlich niedrig sein. Ein solches Vorgehen ist gut für die Inhaltsstoffe des Produkts, denn sie werden sich dann anders „verhalten“.
Dank der Homogenisierung können die Hersteller auf Emulgatoren, Stabilisatoren, Konservierungsstoffe, verdickende Substanzen und Lösungsmittel verzichten. Und die Kosmetikprodukte, die mithilfe der Homogenisierung entwickelt wurden, werden vor der Wirkung der Mikroorganismen besser geschützt. Ihre Konsistenz ist stabil. Solche Pflegeprodukte werden ohne Anwendung der hohen Temperatur vorbereitet, was bewirkt, dass ihre Wirkung besser ist.